Nuklearanlage von Tschernobyl, Ukraine

Strahlungsmessungen werden am Nuklearstandort Tschernobyl durchgeführt, wo ein StirLITE-Flüssigstickstoffsystem eingesetzt wird.

Im Jahr 2015 wurde in unmittelbarer Nähe von Tschernobyl, dem Ort der größten Nuklearkatastrophe der Geschichte, ein Speziallabor eröffnet, um das Gebiet um das stillgelegte Kraftwerk zu überwachen und den Atommüll zu charakterisieren.

Bei der ersten Explosion wurde viel Material in Form von Staubpartikeln in die Luft geschleudert, und dieser Staub fiel nicht nur in der Region, sondern auch weit darüber hinaus aus, und große Teile Westeuropas waren davon betroffen. Eine große Menge an Abfall jedoch, 700.000 – 800.000 m³, bestehend aus kontaminierten Autos, Lastwagen, Möbeln, Baumaterial usw. usw., wurde nach der Katastrophe in mehreren nicht dokumentierten Gruben rund um Tschernobyl vergraben. Diese Gruben strahlen unterschiedliche Mengen und Arten von Radioaktivität aus, wobei weder ihre relative Gefährlichkeit noch ihre genauen Standorte derzeit bekannt sind.

Das zentrale Analyselabor wurde von der ukrainischen Regierung initiiert und von der Europäischen Union finanziell und technisch unterstützt. Der größte Teil der Ausrüstung wurde in einem verlassenen Schulgebäude installiert, aber es steht auch ein spezielles mobiles Labor zur Verfügung, das durch das Gebiet reist und Proben von den verschiedenen bekannten und derzeit noch unbekannten Grabstätten nimmt.

Die verschiedenen Geräte im Labor benötigen LN₂ für ihren ordnungsgemäßen Betrieb. Stirling wurde ausgewählt, seine 2,5 l/h StirLITE zur Herstellung von Flüssigstickstoff vor Ort zu liefern.